Corona – Selbsthilfe

Liebe Besucher der RoseWelt Naturmedizinischen Praxis und liebe Interessenten

Aufgrund der bekannten Corona-Virus-Situation möchte ich hier einige Tipps, sowohl zur Prävention, aber auch zum Abwehren einer viralen Erkrankung vermerken. Ein Besuch in der Praxis ist auch nicht für alle möglich, daher sollen einige gute Information dem Einen oder Anderen zur Selbsthilfe hier angeboten sein. Zum Corona-Virus selbst möchte ich hier nicht Stellung nehmen. Viel mehr einige Anregungen vermitteln, welche auch ich anwende zum Erhalt der Gesundheit, zur Vermeidung einer Ausbreitung des Virus, sowie zur Abwehr, falls Symptome auftreten.

Bei jeder viralen Ansteckung ist mit einer Verschlimmerung der allgemeinen, bestehenden Symptomatik zu rechnen. Der Corona-Virus befällt gerne die Atemwege, Lungen. Ein erhöhter Blutzucker, erhöhter Blutdruck, eine Depression usw. kann trotz guter Medikation sich verschlimmern. Auch eine bereits bestehende Erkrankung kann durch ein Virus strengere Symptomatik zeigen. Dabei muss es sich nicht einmal um den Corona-Virus handeln.

Daher gibt es einige der vielen Tipps, welche Sinn machen um das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Verdauung, das Wohlbefinden allgemein zu unterstützen und anzuregen. Diese Massnahmen ersetzen nicht den Arztbesuch!

Auf Anfragen stellt meine Praxis einige Produkte im Milchkästen zum Abholen bereit. Beratung erfolgt gerne auch über Telefon.

1. Hygiene – darüber sage ich nicht mehr viel es ist in aller Munde.

2. Trinken, insbesondere Wasser. Faustregel: 30 ml pro kg Körpergewicht (bei 70 kg schweren Menschen = 2.1 Liter Wasser – OHNE Kaffee OHNE Milch (Milch ist kein Getränk), OHNE Süssgetränke und KEIN Kaffee

Der Körper braucht für den Stoffwechsel, für die Bildung von Enzyme, Hormone, für die Fliessfähigkeit des Blutes, für den Liquor, für das Gehirn usw. reine Flüssigkeit, Auslösemittel, Transportmittel … . Das ist nur das Wasser!

Diejenigen die das Wasser vergessen oder nicht trinken mögen (oft ein Zeichen für Übersäuerung u. a. ) bieten sich einige Möglichkeit als Anreiz:

a. Wasser mit Fruchtscheiben (Kiwi, Ananas, Zitronen, Ingwer, Orangen, frische Kräuter…)

b. Jede Stunde ein Glas Wasser (ca. 150 ml) bereits vorbereitet trinken. (Wecker stellen auf jede Stunde)

c. Schüssler Salze Nr 7 Magnesium phosphoricum und Nr. 9 Natrium Phosphoricum für 1 Woche je 2 Tbl (oder 10 Globuli) alle 2 h einnehmen. (ersetzt nicht das Wassertrinken, fördert aber das natürliche Durstverhalten und entsäuert den Körper.

3. Kräutertees zum Entschlacken, Ausleiten von Toxinen, Leber- und Nierenarbeit unterstützen, Schwermetalle binden, Pilzaktivität im Körper ausgleichen.

a. Thymian-Tee hilft bei Lungenproblemen, Bronchitis, besonders bei Husten und Keuchhusten. Der Inhaltsstoff regt die Aktivität des Flimmerepithels in der Lunge an und verflüssigt den festsitzenden Schleim, wodurch man besser abhusten kann.

b. Rosmarin-Tee entgiftet den Organismus, hilft bei Erschöpfungszuständen, Bluthochdruck und Verdauungsbeschwerden. Hat eine beruhigende Wirkung auf die Nerven.

c. Beifuss Artemisia wirkt heilend und prophylaktisch gegen vielerlei Krankheiten: Krebs, Hautkrebs, alle Viren-Arten (Grippe Aids, Borreliose ..), Bakterien, Neurodermitis, Frauenkrankheiten, Verdauungsprobleme, Entzündungen, Warzen, …

d. Zistrose, ihre Wirkung gegen Infektionen aller Art, starke antioxidative Schutzwirkung für die Zellen, Anti-Aging-Mittel, stark gegen alle Viren, Prävention von Alterserkrankungen wie Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen. Ähnelt einem Desinfektionsmittel von innen.

e. Weihrauch (boswellia serrata) reduziert die Entzündung, starke entzündungshemmende Wirkung und schützen gesunde Zellen vor Angriffen. Die Inhaltsstoffe wirken zudem schmerzlindernd, abschwellend und antibiotisch. Hilft bei Rheuma- und Darmerkrankungen.

f. Spitzwegerich (im Jahr 2014 zur „Arzneipflanze des Jahres“ ernannt), als Tee oder Extrakt empfohlen bei Symptome der Lunge und des Verdauungstraktes. Wirkt antibiotisch, reizlindernd und entzündungshemmend. So hilft es vor allem bei Hautentzündungen und Insektenstichen, Blähungen, Völlegefühl, unruhiger Darm aber auch Atemstörungen, Bronchitis..

4. Enzyme – kleinste, bedeutendste „Bauarbeiter“ unseres Körpers, jedes noch so kleine Tröpfchen wird analysiert, zerlegt, um- und aufgebaut, entsorgt. Enzyme sind für den gesamten Stoffwechsel entscheidend. Von der Verdauung über Stoffwechsel-vorgängen bis hin zur Übersetzung des Erbguts in Proteine sind Enzyme als Biokatalysatoren beteiligt. (Bei Enzym-Mangel: Schmerzen, Durchfall, Allergien, Verdauungsstörungen, Juckreiz, Hautausschläge, Herzrasen, Drüsen-Funktionsstörungen….)

a. BioRegulat Immun oder Hyaluron sind natürlich hergestellte Säfte aus reinen Enzymen (Dr. Niedermeier – CH).

b. Frisch gepresste Säfte aus Gemüse oder Früchte, Kräuter enthalten reine Enzyme.

i. Curcuma (frischer Gelbwurz-Saft) mit Ingwer, Zitrone und Agaven-Sirup aufgefüllt mit Wasser à Curcuma = grösster Antioxidanz, Vit. E Lieferant, entzündungshemmend, stark Enzymhaltig.

c. Grapefruitsaft ist sehr mineralreich und unterstützt den Stoffwechsel auf natürliche Weise (Achtung bei gleichzeitiger Medikamenten-Einnahme).

d. Fermentierte Produkte wie Soja-Tofu, Sauerkraut und … haben Enzyme.

e. Chicorée Salat enthält natürliche Pro-Biotica Inulin als Enzym.

 

5. Nahrungsmittel, welche viel Säure aufweisen: Tierprotein, -fette (Käse, Fleisch, Milch, Eier, aber auch Gluten, Zucker, teilweise Weizen,..) reduzieren, am besten verzichten.

a. Pflanzliches Protein wird besser verwertet und unterstützt das Immunsystem.

i. Hülsenfrüchte, Nüsse, Knollengemüse, Erbsen, Reis: https://veganes-eiweiss.de/vegane-protein-quellen-lebensmittel/

b. Cashew-Kerne z.B. bei Zubereitung von Sossen, auch süsse Cremes bieten einen hohen Gehalt an Vitamin E und ist ein hervorragender Antioxidanz.

c. Industriell hergestellte Fette meiden. Empfohlen sind Avocado, Oliven-, Kokos-, Sesam-, Leinöle. Letzteres als Omega 3-Fettsäure-Lieferant.

 

6. Ausreichend Schlaf ist wichtig. Beste Schlafzeit: zwischen 21.00 bis 6.00 Uhr. „Schlafen ist die beste Medizin“.

a. Zwischen 21.00 – 23.00 findet eine grosse Reinigung des Gewebes statt.

b. Während des Schlafes: Beschädigte Zellen werden repariert, das Immunsystem wird gestärkt, der Körper erholt sich von den Aktivitäten des Tages, Herz und Kreislauf werden wieder für den nächsten Tag aufgeladen.

c. Während der Körper schläft, durchläuft er zwei Schlafphasen: REM (Rapid-Eye-Movement) und NREM (oder non-REM, Non-Rapid-Eye-Movement). Z. B. wird

ein für unser Wachstum und unsere Entwicklung wichtiges Hormon nur in der letzten Phase des NREM-Schlafs freigesetzt. Werden REM- und NREM-Zyklen im Verlauf der Nacht wiederholt unterbrochen, sei es durch Schnarchen, Atemschwierigkeiten oder häufiges Aufwachen, kann sich dies auf wichtige Körperprozesse (z. B. Zell-Regeneration..) auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden langfristig auswirken (Sehstörungen, Augenkrankheiten u. a. wären dabei auch wichtig zu berücksichtigen…)

7. Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen den Körper bei Mangelzuständen, hier nur einige wenige zu erwähnen:

a. Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel sowie für den Sehvorgang. …

b. Vitamin B – Alle B-Vitamine sind wichtige Regulatoren im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Sie wirken insgesamt stoffwechsel-aktivierend. Wichtig für die Blutbildung, Radikalenfänger, DAS Nervenvitamin.

c. Vitamin C – ist an der Regulierung der Sauerstoffzufuhr der Zellen beteiligt und wird für die Synthese anderer körpereigener Stoffe gebraucht. Auch für die Herstellung von Kollagen (=Eiweiß im Bindegewebe) wird Vitamin C benötigt, genauso wie für die Bildung von Knorpel- und Knochengewebe

d. Vitamin D = DAS Hautvitamin, Lichtvitamin, hat hormonähnliche Eigenschaften. Vitamin D ist eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die zu den Secosteroiden (eine Klasse von Hormonen des Körpers) gehören, und bedeutend für den Calciumstoffwechsel sind. Vitamin-D ist unverzichtbar für unseren Körper, Knochengesundheit. Es stärkt das Immunsystem, die Knochen und unterstützt unsere Muskeln. Es wird durch Sonneneinstrahlung aus Cholesterin in Haut und Nieren gebildet sowie über die Nahrung aufgenommen

e. Vitamin E – schädigt im Körper Eiweiße, die Struktur der Zellen und auch die DNA (zB von entarteten Zellen oder Krebs oder …). Die zellschützende Funktion von Vitamin E verlangsamt Alterungsprozesse, schützt vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Antioxidans beeinflusst Vitamin E die Steuerung der Keimdrüsen

f. Vitamin Hj – oder Biotin ist im Körper vor allem ein entscheidender Teil für den Stoffwechsel. Es unterstützt den Stoffwechsel von Fetten und Kohlenhydraten und ist auch am Energiestoffwechsel beteiligt. … Biotin ist außerdem wichtiger Bestandteil der Glukose Bildung. Unterstützt Haare, Haut, Nägel.

g. ….

8. Körperliche Massnahmen sind Methoden um über die Haut den Körper zur Entgiftung von Toxine, Übersäuerung, Schwermetalle (insbesondere durch häufige Bestrahlung: CT, MRI, Röntgen…), Pilzbelastung. Die Haut ist die 3. Niere, stellt das grösste Kontaktorgan dar und ermöglicht daher dem Körper eine grosse Reinigungsfunktion.

a. Salzbad: Herkömmliches Salz mit einem Duschgel vermischen und den Körper ganz – ähnlich einem Ganzkörper Peeling – abreiben. Abduschen und anschliessend eincremen. Es ist eine intensive Reinigungsaktion des Körpers und findet nicht nur physisch statt sondern auch auf geistiger Ebene.

b. Bürstenmassagen regen Stoffwechsel und Meridiane an.

c. Schröpfmassagen stimulieren den Lymphfluss und hilft Schlackenstoffe auszuleiten und Verklebungen zu lösen.

9. Bewegung: Muskelarbeit ist essentiell für die Bildung von Energie und Sauerstoff. Unser gesamter Energieumsatz ist von der Muskelleistung abhängig. Die kleinen Kernkraftwerke (Mitochondrien) insbesondere in den Muskeln steuern unsere gesamte Existenz. Mitochondrien verstoffwechseln, verbrennen, bewegen, entgiften, harmonisieren, regulieren … die Körpersysteme. Je bewegter der Mensch ist, umso mehr Energie produziert sein Körper.

a. Dehnübungen am Morgen (10 min)

b. Rotationsübungen: Auf dem Bauch liegen und abwechselnd das gestreckte Bein 8-16x hoch zum Gesäss ziehen und nach aussen sanft rotieren zum Ausgangspunkt zurück. Danach das andere Bein:

i. dehnt Beckenmuskulatur, deblockiert das Becken,

ii. Steiss. und Kreuzbein werden entlastet

iii. löst Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich auf,

iv. stabilisiert den aufrechten Gang, gibt mehr Sicherheit beim Auftreten

c. auf der Stellen joggen, Kraftübungen mit Wasserflaschen oder andere leichte Gewichte

d. Bauchmuskulatur stärken: Auf dem Rücken liegend Beine und Arme gleichzeitig heben und berühren 8-16x

10. Soweit wie möglich Stress reduzieren, entspannen, meditieren (https://www.rosewelt.ch/meditation/), entspannte Musik (zB. https://youtu.be/1MPRbX7ACh8 ) hören.

11. Visionen schaffen: wie eine Situation aussehen soll, wenn diese Situation sich nicht gerade so entwickelt, wie gewünscht.

a. Bewusst lösungsorientiert denken

b. Positive Gedanken pflegen

c. Umgang mit positiven Menschen und Situationen suchen

 

Herzlichst, Rosemarie Wagner

Veröffentlicht

September 01, 2020